September als spiritueller Neubeginn: Warum dieser Monat deine Seele zur Heilung und Neuausrichtung einlädt

Veröffentlicht am 14. September 2025 um 14:14

September öffnet Raum: Loslassen, neu ausrichten, Kraft sammeln. Praktische Rituale und ein persönlicher Wegweiser für deine innere Ernte.

Wenn ich an September denke, höre ich das leise Rascheln von Blättern, sehe das warme, schwindende Licht und spüre ein Ziehen nach innen — als wäre die Welt für einen Moment aufgefordert, tief durchzuatmen. Für mich ist dieser Monat kein nüchterner Kalenderwechsel, sondern eine Schwelle: ein Raum, in dem das Alte verabschiedet und das Neue leise gesetzt werden will.

Das ist kein theoretisches Konzept für mich, sondern gelebte Erfahrung: Als Mutter, Begleiterin und Medium habe ich bereits Menschen durch solche Übergänge geführt — und oft ist es der September, der als Katalysator wirkt. In diesem Artikel teile ich, warum ich glaube, dass gerade jetzt ein neuer Zyklus beginnt, wie sich das konkret anfühlen kann und welche einfachen Rituale dir wirklich helfen, Raum zu schaffen.

Warum gerade September?

Spirituell betrachtet treffen in diesem Monat mehrere Ebenen zusammen: die natürliche Veränderung der Jahreszeiten, alte symbolische Bedeutungen der Zahl 9 (Vollendung, Wandlung) und oftmals stärkere Mond- oder Himmels-Konstellationen, die in spirituellen Kreisen als „öffnende Portale“ beschrieben werden. Ob du daran glaubst oder nicht — die äußere Welt spiegelt inneres Loslassen: die Natur gibt ab, damit Neues möglich wird.

Doch wichtiger als Theorien ist, wie sich das in dir anfühlt:

  • Du spürst Müdigkeit, die nicht nur körperlich ist — es ist eine Müdigkeit von Rollen, Erwartungen, Projekten, die nicht mehr stimmig sind.

  • Du wachst mit kleinen, klaren Bildern auf: ein klares „Das passt nicht mehr“ statt vager Unzufriedenheit.

  • Oder du bemerkst eine Sehnsucht nach Ruhe, nach einer Neuordnung deiner Prioritäten.

Eine kleine Geschichte von mir

Vor einigen Septembers stand ich nachts am offenen Fenster, während draußen die Straße nach ihrem Abendessen seufzte. In meinem Kopf ratterte ein To-Do-Karussell — bis ich plötzlich ein Bild hatte: ein Raum, den ich betrete und in dem überall Dinge liegen, die ich nicht mehr brauche. Ich ging durch diesen inneren Raum und legte einen Gegenstand nach dem anderen in eine Kiste: alte Glaubenssätze, Rollenmuster, Gespräche, in denen ich mich klein machte. Als ich die Kiste schließen wollte, merkte ich, dass sie leichter war als erwartet. Das war kein dramatischer Moment — eher eine leise Bestätigung: „Ja, das darf gehen.“

Seitdem ist mir klarer geworden, dass Loslassen kein einmaliger Akt ist, sondern ein Prozess mit kleinen Toren — und September ist oft das erste Tor, das sich öffnet.

Drei Ebenen, auf denen jetzt losgelassen wird (und wie du praktisch damit arbeitest)

1) Die Gefühls-Ebene

Was kommt hoch: Traurigkeit, Erleichterung, Ärger.
Praxis: Erlaube dir 10 Minuten „Gefühlszeit“ pro Tag — schreibe, weine, atme bewusst. Keine Lösungspflicht, nur Präsenz.

2) Die Beziehungs-Ebene

Was kommt hoch: Gespräche, die nicht mehr tragen, Rollen, die ermüden.
Praxis: Formuliere eine kurze Grenze oder eine ehrliche Frage: „Was braucht es gerade zwischen uns?“ — und übe, sie auszusprechen.

3) Die Alltags-Ebene

Was kommt hoch: Ausmisten, Termine, Dinge, die dir Energie rauben.
Praxis: Ein Raum-Ritual: 20 Minuten, ein Korb für „weg“, ein Korb für „halten“, und am Ende ein kleines Ritual (Kerze an, drei tiefe Atemzüge).

Mein sanftes Abendritual (10 Minuten) — sofort umsetzbar

  1. Setze dich hin. Atme 6x tief ein und aus.

  2. Nimm ein Blatt Papier. Schreibe oben: „Was darf gehen?“ und notiere das erste, was dir einfällt.

  3. Lege das Papier auf den Tisch, falte es einmal bewusst, halte es in deinen Händen. Sage laut oder leise: „Ich sehe dich. Du darfst gehen.“

  4. Zerreiße das Papier, oder verbrenne es achtsam (wenn möglich).

  5. Schließe mit: „Ich bin bereit für das, was jetzt kommt.“ Drei tiefe Atemzüge.

Dieses Ritual braucht keine mystische Umgebung — nur deine Präsenz.

🌿 7 Schritte – 21 Tage der inneren Erneuerung

Manchmal fühlt es sich an, als müsste alles auf einmal losgelassen werden. Doch wahre Transformation geschieht Schritt für Schritt, in kleinen Wellen. Deshalb lade ich dich ein, den September als 21-tägige Seelenreise zu sehen. Jeder Abschnitt umfasst drei Tage – sanfte Mini-Impulse, die dich in deinem Rhythmus begleiten.

🌑 Tage 1–3: Inventur der Seele

Schreibe dir in einem Notizbuch drei Bereiche deines Lebens auf, die sich schwer oder überholt anfühlen. Es muss nichts Großes sein – manchmal ist es ein Gedanke, der immer wiederkehrt, oder ein „Muss“, das längst seine Kraft verloren hat.
👉 Erlaube dir zu benennen, ohne sofort zu lösen.

🍂 Tage 4–6: Räume im Außen klären

Wähle einen kleinen Bereich in deinem Zuhause: ein Regal, eine Schublade, deine Tasche. Räume bewusst aus, was nicht mehr dient.
👉 Beobachte: Wie fühlt es sich an, wenn auch der äußere Raum leichter wird?

🔮 Tage 7–9: Räume im Innen ordnen

Lenke deine Aufmerksamkeit nach innen. Gibt es eine Gedankenschleife, die dich bindet? Ein Satz, der immer wieder auftaucht („Ich muss perfekt sein“ / „Ich kann das nicht“)?
👉 Notiere diesen Satz und schreibe daneben: „Das war einmal. Ich darf neu wählen.“

💬 Tage 10–12: Grenzen und Gespräche

Jetzt geht es um das Zwischenmenschliche. Formuliere eine kleine Grenze oder eine klare Frage, die du lange aufgeschoben hast. Vielleicht ein „Das passt für mich nicht mehr“ oder „Was brauchst du gerade wirklich?“
👉 Sprich sie aus – sanft, aber klar.

🔥 Tage 13–15: Kraftquellen sammeln

Konzentriere dich bewusst auf das, was dir Energie schenkt. Schlaf, gute Nahrung, 10 Minuten Stille, Musik, die dein Herz öffnet.
👉 Schreibe eine kleine Liste: „Das nährt mich.“ Hänge sie sichtbar auf.

🌙 Tage 16–18: Ritualarbeit

Nutze das Loslass-Ritual (Papier beschriften, zerreißen oder verbrennen). Erweitere es: Zünde eine Kerze an, lege die Hand aufs Herz und sage:
„Ich lasse los, was gehen darf. Ich öffne mich für das, was kommt.“
👉 Spüre, wie dein Körper leichter wird.

🌸 Tage 19–21: Intention für den neuen Zyklus

Zum Abschluss dieser Reise: Setze eine klare Absicht. Frage dich: „Wie will ich in den kommenden Wochen fühlen?“
Schreibe es auf in einem einfachen Satz:
„Ich wähle Klarheit und Leichtigkeit.“ – oder was deine Seele dir zeigt.
👉 Lies diesen Satz jeden Morgen laut.

 

✨ Nach 21 Tagen wirst du nicht „fertig“ sein – aber du wirst leichter gehen, klarer spüren und einen inneren Raum geöffnet haben, in dem Neues wachsen darf.

Worte zu Zweifeln (weil sie kommen werden)

Manchmal fühlt sich Loslassen wie Verlust an. Das ist normal. Es geht nicht darum, mutig alles abzubrechen, sondern weise zu wählen: Was nährt dich? Was fordert nur Energie? Wenn Zweifel kommen, frage: „Wird dieses festhalten mich irgendwann mehr kosten als das Loslassen?“

Einladung in meine Räume

Wenn du willst, begleite ich dich gern. In meinen Workshops und Readings arbeite ich genau mit diesen Themen: Räume öffnen, Altes verabschieden, das Neue mit Intention nähren. Wobei mein absolutes Highlight Energetic Miracle ist. Ein Raum, indem du nicht nur wachsen wirst, sondern vollkommen präsent wirst. Du heilst, du erblühst, du kommst bei dir an - und vor allem du öffnest dein volles Bewusstsein. Wenn du magst, schreibe mir — wir finden das Format, das zu deiner jetzigen Energie passt.

 

Mein Lieblingsraum für dich: Energetic Miracle

 

Mit herbstlichen Grüßen,

deine Francie

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